Benevol

Nachbarn helfen Nachbarn

Was früher selbstverständlich war, funktioniert heute nicht mehr einfach so: die gegenseitige Hilfe unter Nachbarn. Die Gründe dafür sind vielfältig und haben auch mit dem gesellschaftlichen Wandel zu tun. Was klar ist, das Bedürfnis nach Nachbarschaftshilfe besteht nach wie vor.

Organisierte Nachbarschaftshilfe

Überall in der Schweiz sind in den letzten Jahren Netzwerke für Nachbarschaftshilfe entstanden. Sie sorgen dafür, dass auch ältere und einsame Menschen Zugang zu nachbarschaftlichen Hilfeleistungen haben.

Eigentlich eine Selbstverständlichkeit – die Hilfe unter Nachbarn. Und trotzdem funktioniert sie heute nicht mehr einfach so. Das hat selten mit dem schlechten Willen der Beteiligten zu tun. Manchmal getrauen sich Menschen nicht, um Hilfe zu fragen. Oder man will sich nicht aufdrängen und bietet deshalb seine Hilfe nicht an. Einen massiven Einfluss auf nachbarschaftliche Beziehungen hat aber auch der gesellschaftliche Wandel. Wir sind seltener zuhause und sind viel mobiler geworden, wir leben in vielfältigen Modellen und bleiben kaum mehr ein Leben lang am gleichen Ort. Das alles wirkt sich auf die Art und Weise aus, wie wir nachbarschaftliche Beziehungen aufbauen und pflegen.

Nachbarschaftshilfen im Kanton Zug

Vor mehr als 16 Jahren wurde im Aegerital die erste Nachbarschaftshilfe aufgebaut. Unterdessen hat das Pionierprojekt Zuwachs erhalten:

Vakante Freiwilligen-Jobs einiger Nachbarschaftshilfen finden Sie auf unserer Online-Stellenbörse

Handbuch Nachbarschaftshilfe

Benevol Zug hat mit der Hochschule Luzern – Soziale Arbeit das Handbuch «Nachbarschaftshilfe» realisiert. Ein praktischer Leitfaden für den Aufbau und die Förderung von organisierten Nachbarschaftshilfen.

In vier Schritten zur Nachbarschaftshilfe – das ist das Ziel dieses Handbuchs. Sowohl Freiwillige wie auch Akteure von Institutionen und Gemeinden finden Hilfestellungen, um eine Nachbarschaftshilfe aufzubauen.

Nachbarschaftshilfe

Einführung Handbuch

  • Nachbarschaftshilfe gestern und heute: Hintergründe
  • Die Prinzipien: Freiwillige Unterstützung im Alltag
  • Neue Formen: Organisierte Nachbarschaftshilfe
  • In vier Schritten zum Ziel:
    Los geht’s!
Analyse

Eine Nachbarschaftshilfe gründen

  • Wir haben eine Idee: Ideensammlung
  • Wir wissen, was wir anbieten: Bestandesaufnahme
  • Wir kennen die Bedürfnisse:
    Zielgruppen

Jetzt wird es konkret

  • Wir haben unser Angebot definiert: Angebotspalette
  • Wir haben die Spielregeln definiert: Begleitkonzept
  • Die Vermittlung ist das A und O: Konzept und Profil
  • Einsätze laufen koordiniert ab: Ablauf Vermittlung
  • Wir erkennen und lösen Probleme: Heikle Situationen
  • Wir können auch Nein sagen: Grenzen der Nachbarschaftshilfe

Noch wenige Schritte bis zum Ziel

  •  Wir wissen, wer was tut: Aufgaben und Zuständigkeiten
  • Wir haben die Organisation geregelt: rechtliche Form
  • Wir haben einen Zeitplan: Pendenzenliste
  • Wir haben einen Finanzplan: Budget
  • So machen wir unser Projekt  bekannt: Kommunikationsplan

Stetig ist einzig
der Wandel

  • Wir holen Feedback ein:
    Fragebogen
  • Unser Angebot entspricht den Bedürfnissen: Überprüfung Angebot
  • Unsere Freiwilligen sind wertvoll: Austausch und Anerkennung
  • Wir dokumentieren unsere Arbeit: Tätigkeitsbericht

Damit die Arbeit einfach fällt

  • Datenbogen für Freiwillige und Hilfesuchende
  • Registerkarten für Einsätze
  • Infoblätter für Freiwillige und Hilfesuchende
  • Spesenreglement
  • Flyer Nachbarschaftshilfe
  • Zum Weiterlesen